Ein Energiemanagementsystem (Home Energy Management System, kurz HEMS) ermöglicht die effiziente Nutzung dezentral erzeugter und extrem volatiler Erneuerbarer Energien im Gebäude. Damit tragen Energiemanagementsysteme zur Entlastung der Stromverteilnetze bei und stellen einen zunehmend wichtiger werdenden Baustein für eine erfolgreiche Energiewende dar.
Energiemanagementsysteme integrieren, vernetzen und steuern unterschiedliche Komponenten der technischen Gebäudeausrüstung und sorgen so dafür, dass verschiedene Erzeuger und Verbraucher – beispielsweise Photovoltaik-Anlage, Stromspeicher, Wärmepumpe und Elektroauto – miteinander interagieren. Basis für ein effizientes HEMS ist daher immer ein gewerkeübergreifendes Konzept sowie ein tiefergehendes Verständnis für die zum Teil komplexen und vernetzten Prozesse. Mit dem 2021 gestarteten Beruf des Elektronikers für Gebäudesystemintegration sind die e-handwerklichen Betriebe diesbezüglich gut aufgestellt: Der neue Vernetzungsexperte ist auf die Integration unterschiedlicher Systeme der Gebäudetechnik spezialisiert.
Um Möglichkeiten einer smarten Vernetzung von Technologien wie Photovoltaik-Anlage, Stromspeicher, Wärmepumpe und Elektroauto aufzuzeigen, damit die Nutzung selbst erzeugten Stroms zu erleichtern und Fragen von Bauherren und Sanierungswilligen zu beantworten, hat die HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. Anfang 2023 eine Broschüre zu Energiemanagementsystemen herausgebraucht. Diese wurde nun in der entsprechenden HEA-Arbeitsgruppe – hier ist auch der ZVEH vertreten – überarbeitet und neu aufgelegt. Die aktualisierte HEMS-Broschüre umfasst unter anderem eine aktualisierte Marktübersicht über gängige Systeme und die jeweiligen Schnittstellen.
Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden.
Quelle: HEA / ZVEH
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